Wasserhärte von Biberach

Wasserhärte in Biberach

Biberach im Ortenaukreis, Baden-Württemberg, zählt rund 3.697 Einwohner und ist bekannt für sein hartes Wasser. Mit einer Wasserhärte von 18,43 °dH (Grad deutscher Härte) fällt das Wasser in Biberach in den Härtebereich „hart“. Dies bedeutet, dass das Wasser einen hohen Gehalt an Kalzium- und Magnesiumionen aufweist (328 ppm CaCO3, 3,286 mmol/l, 6,58 mval/l, 23,09 °E, 32,92 °fH).

Auswirkungen der Wasserhärte im Alltag

Viele Bewohner Biberachs begegnen den Auswirkungen des harten Wassers täglich. Harte Wasser hinterlässt oft Kalkrückstände auf Armaturen, in Wasserkochern und auf Duschwänden. Die Folge sind zusätzliche Reinigungsmaßnahmen und der häufige Einsatz von Entkalkungsmitteln. Wer kennt das nicht? Du kochst Wasser für einen Tee, und nach wenigen Anwendungen hat sich bereits eine hartnäckige Kalkschicht im Wasserkocher gebildet. Oder nach dem Duschen sind die Fliesen und Armaturen voller weißer Flecken, die mühsam weggeputzt werden müssen.

Auch die Haut leidet unter hartem Wasser. Viele Menschen klagen über trockene, juckende Haut nach dem Duschen, was auf die hohe Konzentration von Mineralien im Wasser zurückzuführen ist. Dies kann besonders für Personen mit empfindlicher Haut oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis problematisch sein.

Vorteile und Nachteile der Wasserenthärtung

Für Bewohner von Biberach kann die Installation einer Wasserenthärtungsanlage viele Vorteile bringen. Mit weichem Wasser gehört das ständige Entkalken der Vergangenheit an. Hier die Vorteile im Überblick:

Schluss mit Kalkflecken in Bad & Küche: Weiches Wasser reduziert den Reinigungsaufwand erheblich. Fliesen und Armaturen bleiben länger sauber ohne lästige Kalkablagerungen. Weichere Haut, glänzendes Haar: Weiches Wasser sorgt für weniger Reibung. Dadurch benötigt man weniger Seife und Shampoo für ein optimales Pflegeergebnis. Besonders Personen mit Hautproblemen profitieren davon. Längere Lebensdauer von Elektrogeräten & Heizung: Kalkablagerungen verringern die Effizienz von Geräten und Leitungen. Weiches Wasser kann die Lebensdauer von Wasserkochern, Waschmaschinen und Heizungssystemen verlängern und damit Reparaturkosten reduzieren. Nachhaltig, weniger Stromverbrauch, weniger Weichspüler & Shampoo: Der Einsatz von Waschmitteln, Weichspülern und Reinigungsmitteln kann reduziert werden.

Wasserhärte in den Ortsteilen

Biberach selbst sowie der Ortsteil Prinzbach teilen die gleiche Wasserhärte, da sie sich aus denselben Wasserversorgungsquellen speisen. Die Wasserqualität bleibt somit innerhalb der Gemeinde konstant.

Vergleich der Wasserhärte in Nachbarstädten

Interessanterweise variiert die Wasserhärte in den Nachbargemeinden stark:

• Ringsheim: 7,71 °dH (weich)
• Steinach: 21,20 °dH (hart)
• Hornberg: 8,97 °dH (weich)
• Schutterwald: 17,93 °dH (hart)
• Ortenberg: 5,01 °dH (weich)
• Kappel-Grafenhausen: 16,07 °dH (hart)
• Ettenheim: 6,89 °dH (weich)
• Appenweier: 13,05 °dH (mittel)
• Achern: 10,93 °dH (mittel)
• Friesenheim: 14,03 °dH (mittel)
• Durbach: 4,59 °dH (weich)
• Offenburg: 5,66 °dH (weich)

Verglichen mit diesen Werten zeigt sich, dass Biberach im oberen Bereich der Härteskala liegt.

Fazit

In Biberach und Umgebung sind die Bewohner täglich mit den Herausforderungen harten Wassers konfrontiert. Eine Wasserenthärtungsanlage könnte vielen Haushalten helfen, Zeit und Kosten zu sparen sowie ihre Lebensqualität zu verbessern.

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