Wasserhärte von Aschheim

Wasserhärte in Aschheim: Herausforderungen im Alltag

Aschheim, eine Gemeinde mit 9.306 Einwohnern im oberbayerischen Landkreis München, wird von hartem Wasser mit einem Härtegrad von 16,05 °dH (Grad deutscher Härte) versorgt. Dies entspricht 286 ppm CaCO3, 2,862 mmol/l, 5,73 mval/l, 20,11 °E (englische Härte) und 28,67 °fH (französische Härte). Harte Wasser kann im täglichen Leben verschiedene Auswirkungen haben, die viele von uns regelmäßig spüren.

Alltägliche Probleme durch hartes Wasser

Durch den hohen Härtegrad des Wassers in Aschheim können die Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten und an Armaturen schnell zur Plage werden. Wer einen Wasserkocher nutzt, kennt die weißen Ablagerungen, die regelmäßig entfernt werden müssen. Auch beim Reinigen der Dusche kämpfen viele mit hartnäckigen Kalkflecken, die nicht nur unschön aussehen, sondern auch die Putzarbeit erheblich erschweren. Dank des harten Wassers in Aschheim bleibt hier die gründliche Reinigung nicht aus.

Doch die Kalkablagerungen betreffen nicht nur das sichtbare Inventar. Auch Elektrogeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler leiden darunter. Je mehr Kalk sich in den Geräten absetzt, desto ineffizienter arbeiten sie, was zu höheren Wartungs- und Energiekosten führt. Studien zeigen, dass jede Millimeter Kalkschicht den Energieaufwand um 12 % bis 18 % erhöht.

Einfluss auf die Haut

Neben den Auswirkungen auf Haushaltsgeräte und Oberflächen bemerken viele Menschen auch die Auswirkungen harten Wassers auf ihre Haut. Durch die mineralreichen Rückstände des Wassers fühlt sich die Haut nach dem Duschen oft trocken und angespannt an, was besonders für Menschen mit empfindlicher Haut oder Hautproblematiken wie Neurodermitis eine Herausforderung darstellt.

Unterschiede in den Ortsteilen von Aschheim

Aschheim besteht aus den Ortsteilen Aschheim und Dornach. Beide Ortsteile werden gleichermaßen mit hartem Wasser versorgt. Unterschiede in der Wasserhärte sind hier nicht festzustellen, daher teilen die Bewohner beider Teile die oben genannten Herausforderungen.

Umgang mit hartem Wasser

Um die Nachteile des harten Wassers zu minimieren, kann der Einsatz von Enthärtungsanlagen eine sinnvolle Lösung sein. Solche Anlagen reduzieren die Wasserhärte und bringen somit eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:

• Weniger Kalkablagerungen auf Fliesen und Armaturen, was den Reinigungsaufwand erheblich verringert.
• Weichere Haut und glänzenderes Haar nach dem Duschen, da weniger Seife und Shampoo benötigt werden.
• Längere Lebensdauer von Elektrogeräten und Heizungen durch weniger Kalkablagerungen in Leitungen und Geräten.
• Nachhaltigkeit durch geringeren Stromverbrauch und reduzierten Einsatz von Waschmitteln, Weichspülern und Reinigungsmitteln.

Nachbarstädte und Bundesland

Aschheim ist umgeben von weiteren Gemeinden und Städten, die ebenfalls von hartem bis sehr hartem Wasser betroffen sind. Dazu gehören Putzbrunn (17,49 °dH), München (15,20 °dH), Oberschleißheim (16,01 °dH), Ottobrunn (16,04 °dH), Unterschleißheim (15,92 °dH), Unterföhring (13,01 °dH) sowie Planegg (19,51 °dH).

Weitere Nachbargemeinden, von denen einige auch weiches bis mittelhartes Wasser haben, sind Grasbrunn, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Gräfelfing, Schäftlarn und Neubiberg.

Die Gemeinde Aschheim befindet sich im Bundesland Bayern.